In der März-Ausgabe unserer Branchen-News dreht sich alles um einen Plan zur Dekarbonisierung des kroatischen Gebäudesektors sowie eine bemerkenswerte italienische Debatte über absetzbare Aufwendungen bei einem Ökobonus. Darüber hinaus werfen wir einen Blick auf die neueste BIM-Software Übernahme von Arkance und ein erfolgreiches Augmented Reality-Schulprojekt in den Niederlanden.
Mit #BuildingLife hat das Croatian Green Building Council (CGBC) eine großangelegte, mehrjährige Kampagne im Rahmen des ambitionierten europäischen Green Deals ins Leben gerufen, um den Kohlenstoffausstoß im kroatischen Gebäudesektor zu verringern. Das Ziel besteht darin, starke nachhaltige Maßnahmen zu entwickeln und dabei gleichzeitig den ökonomischen Wohlstand in den Fokus zu rücken sowie gemeinsame Qualitätsstandards zu wahren. #BuildingLife startete am fünften Jahrestag des Pariser Klimaabkommens, einer rechtlich bindenden internationalen Übereinkunft zur Bekämpfung des Klimawandels.
Die Baubranche hat bekanntlich einen großen Einfluss auf die Umwelt. Um den notwendigen Wandel herbeizuführen und diesen Einfluss auf ein absolutes Minimum zu begrenzen, soll im Rahmen der #BuildingLife-Kampagne durch intensive Zusammenarbeit zwischen privatem und öffentlichem Sektor auf die europäische Politik eingewirkt werden. Lesen Sie die ganze Geschichte
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Italien: Debatte über absetzbare Aufwendungen bei Ökobonus
Aufgrund der Lockdown-bedingten Ausgangsbeschränkungen der vergangenen zwölf Monate haben viele Menschen begonnen, ihr Zuhause zu renovieren. Die italienische Regierung führte letztes Jahr im Rahmen eines Ministerialdekrets einen Ökobonus ein, mit dem umweltfreundliche Sanierungslösungen gefördert werden sollen.
Das Dekret vom 6. August 2020 beinhaltet die technischen Anforderungen für einen Ökobonus sowie eine neue Einbauobergrenze für Fenster und Sonnenschutz. Unter den Buchhaltern haben die letzten Zeilen des Dekrets jedoch eine zunehmende Debatte ausgelöst. Diese besagen nämlich, dass die Aufwendungen für professionelle Dienstleistungen und Ergänzungsarbeiten in Verbindung mit der Installation und Implementierung neuer Technologien als Nettobeträge zu erachten sind. Die große Frage lautet nun: Was genau ist unter „professionellen Dienstleistungen“ und „Ergänzungsarbeiten“ zu verstehen? Mehr Informationen hierzu gibt es
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BIM-Software-Designer Agacad wird Teil von Arkance
Die digitale Transformation ist heute eine der größten Herausforderungen in der Baubranche. Das dynamisch wachsende Unternehmen Arkance Systems, eine Tochtergesellschaft der französischen Groupe Monnoyeur, ist der europäische Marktführer für computergestütztes Design (Computer Aided Design, CAD) und Bauwerksdatenmodellierung (Building Information Modeling, BIM). Als Teil einer ambitionierten Wachstumsstrategie hat das Unternehmen kürzlich die Übernahme von Agacad bekannt gegeben, einem litauischen Technologiehersteller im Bereich Bauwerksdatenmodellierung und -management. Die Agacad-Software wird derzeit von 13.000 BIM-Profis in 130 Ländern eingesetzt.
„Agacad entwickelt erstklassige digitale Technologien, die für die Bau- und Fertigungsbranche neue Chancen und beachtliche Produktivitätssteigerungen bieten. Wir freuen uns, unsere Kunden mit diesem Wissen auf ihrem digitalen Weg unterstützen zu können“, erklärt Gregoire Arranz, CEO von Arkance.
Agacad wurde vor 30 Jahren gegründet und gilt als Vorreiter für digitale Technologien im Bausektor. „Als Teil von Arkance haben wir die Mittel, um unsere Vision zur Entwicklung von Lösungen für die Baubranche komplett umzusetzen“, berichtet Donatas Aksomitas, Geschäftsführer von Agacad. „So können wir die derzeitigen Agacad-Kunden auf fünf Kontinenten sogar noch effizienter bedienen.“ Lesen Sie den ganzen Artikel
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AR fördert Technologiewissen beim Fernunterricht
Da der niederländische Tag der Technologie pandemiebedingt verschoben wurde, mussten die Veranstalter kreativ sein, um den Schülerinnen und Schülern eine coronasichere Alternative zu bieten. Die Lösung lautete: erweiterte Realität (Augmented Reality, AR). Es stellte sich heraus, dass sich AR ideal dafür eignete, jungen Menschen im ganzen Land die Welt der Technologie näherzubringen.
Praktische Schulprojekte und Besuche von Technologieunternehmen können derzeit nicht durchgeführt werden. Dank AR wird die Realität allerdings um eine virtuelle Ebene erweitert, sodass Roboter und Maschinen per Tablet oder Smartphone ganz einfach zu Hause auftauchen. „Mithilfe von AR-Technologie können wir Animationen oder Objekte in der Realität abbilden, damit die Schülerinnen und Schüler diese in ihren eigenen Zimmern betrachten, ihnen zuhören und um sie herumgehen können“, erklärt Veranstalterin Marjorie Woudenberg. „Wir möchten, dass die jungen Menschen mit den Wundern der Technik in Berührung kommen. Da dies derzeit in der Schule vor Ort nicht möglich ist, verlagern wir das Geschehen einfach zu ihnen nach Hause.“
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