Holzterrasse
Holzterrassen zählen zu den beliebtesten Terrassenmaterialien. Dieses klassische Material sorgt für eine warme Ausstrahlung, fühlt sich angenehm an und ist in vielen verschiedenen Variationen erhältlich von rustikalen Hartholzterrassen über Bambus Terrassendielen bis hin zu exotischen Bangkirai Terrassen.
Die Vor- und Nachteile von Holzterrassen
Eine Holzterrasse ist aber nicht nur schön anzuschauen, sie weist auch einige praktische Vorteile auf. Zum einen hat Holz eine geringe thermische Leitfähigkeit dadurch heizt sich das Material in der Mittaghitze nicht so sehr auf wie beispielsweise Steinterrassen. Zum anderen trocknen Holzterrassen recht schnell, was besonders in den Herbst- und Wintermonaten sehr praktisch ist. Das ökologische Material kann nicht nur als Bodenbelag auf Rasenniveau verlegt werden, sondern auch für leicht erhöhte, bereits bestehende Terrassen genutzt werden.
Der Vorteil der Holzterrasse, nämlich dass es sich um ein biologisches Material handelt, das natürlich abgebaut wird, ist zugleich auch ein großer Nachteil. Der größte Feind der Holzterrasse ist die Gefahr von Parasitenbefall und Verrottung. Die Entwicklung von Pilz- und Insektenbefall wird unter anderem durch Feuchtigkeit oder Bodenkontakt bedingt. Zudem besteht die Gefahr, dass es sich beispielsweise durch klimatische Veränderungen deformiert. Normalerweise ist Holz kein rutschiges glattes Material, aber die Entwicklung von Moosen kann zu einer verstärkten Rutschgefahr führen. Barfuß über eine Holzterrasse zu gehen fühlt sich zwar gut an, kann jedoch sehr schmerzhaft werden, wenn kleinere Splitter an der Oberfläche vorhanden sind.
Auch der Pflegeaufwand ist nicht zu unterschätzen. Terrassen aus Holz sollten einmal im Jahr gereinigt und im Anschluss optimaler Weise in zwei Schichten mit einem Spezial-Öl für Terrassendielen aus echtem Holz behandelt werden.
Arten und Entwicklungstrends von Holzterrassen in Deutschland