Ausrichtung und Standort der Terrasse
Sie möchten gerne eine Terrasse anlegen? Schön und gut, aber wo soll sie hin? Auch diese Frage muss im Vorfeld geklärt werden, bevor Sie sich an den Bau Ihrer Terrasse machen. Hierfür ist es ebenfalls wichtig, dass Sie sich bereits im Vorhinein darüber im Klaren sind, welchen Zweck Ihre Terrasse hauptsächlich erfüllen muss.
Planen Sie auf Ihrer Terrasse häufiger große Grillpartys zu veranstalten, sollte im Idealfall ein direkter Zugang von der Terrasse zur Küche bestehen – so müssen Sie mit den Speisen und Getränken nicht erst durchs ganze Haus laufen.
Ganz wichtig ist auch die Ausrichtung der Terrasse zur Sonne. Eine Südausrichtung ist genau das richtige für Sonnenanbeter, da Sie hier den ganzen Tag über die Sonne genießen können. Mit einer südwestlichen Ausrichtung ergattern Sie vor allem die Spätvormittags- und einen Teil der Abendsonne. Wem die Mittagssonne zu heiß ist, sollte die Terrasse mit einer West-Ausrichtung anlegen. So verbringen Sie Ihren späten Nachmittag und die Abendstunden im angenehm warmen Sonnenlicht. Für ein gemütliches Frühstück im Freien ist eine Ost-Ausrichtung ideal. Wer die Terrasse in der heißen Sommerzeit als schattigen Zufluchtsort nutzen möchte, sollte über eine Ausrichtung der Terrasse Richtung Norden nachdenken. Sitzen Sie an dem ausgewählten Platz ruhig einmal Probe, so können Sie auch gleich die Aussicht begutachten.
Ein zusätzlicher Tipp: Versuchen Sie die Terrasse nicht in unmittelbarer Nähe von Bäumen anzulegen, denn dadurch erhöht sich die Gefahr durch Pilz- oder Fäulnisbefall des Terrassenbelags.
Die optimale Größe Ihrer Terrasse
Egal, für welchen Verwendungszweck Sie Ihre Terrasse nutzen wollen – die Größe sollte nicht zu knapp bemessen werden. Familie und Gäste sollten sich auf der Terrasse bewegen können und auch für den Esstisch samt Stühlen, Sonnenschirm und Grill muss ausreichend Platz vorhanden sein. Ist aufgrund von Platzmangel nur eine kleine Terrasse möglich, können Sie überlegen, ob sie diese in die Gartengestaltung integrieren möchten und somit den kleinen Platz optimal nutzen. Für vier Personen inklusive Grill rechnet man im Normalfall mit einer Fläche von etwa 20 m².
Der richtige Terrassenbelag – verschiedene Materialien
Auch bei der Entscheidung welchen Terrassenbelag Sie nutzen möchten, haben Sie die Qual der Wahl. Es gibt eine Vielzahl an Material-Möglichkeiten: Von Terrassen aus Holz, Fliesen, über Beton bis hin zu Naturstein. Holzböden haben den Vorteil, dass sie sich in der Mittagshitze nicht so sehr aufheizen. Steinterrassen hingegen sind extrem langlebig, bergen im Winter aber eine starke Rutschgefahr. Besonders praktisch sind auch
WPC-Terrassendielen. Bei diesem Wood-Polymer-Composite handelt es sich um eine Mischung aus Kunststoff und Holz, die sich als umweltfreundlich, langlebig und pflegeleicht herausgestellt hat. Zum Beispiel gibt es den Werkstoff
Twinson, aus dem verschiedene Terrassensysteme zur Verfügung stehen.
Neben der Art des Materials sollte auch die Art der Diele in der Planung berücksichtigt werden. Für verschiedene Anforderungen stehen spezifische Systeme zur Verfügung. So eignen sich zum Beispiel
Massivdielen aus WPC besonders gut für runde und geschwungene Formen oder Poolumrandungen, da sie genauso einfach wie Holz zu sägen sind.