Die Branche bestimmt die Standard Fenstergröße
Wer verhindern möchte, dass Arbeits- und Kostenaufwand beim Bau des Eigenheims in die Höhe schießen, sollte auf die Standard Fenstermaße achten, welche die Branche vorgibt. Fensterhersteller verwenden bei der Vorproduktion nämlich spezifische normierte Größen. Typische Fenstermaße also, an denen sich Bauherren orientieren können, um teure, zeit- und arbeitsaufwendige Nachbearbeitungen oder Sonderanfertigungen zu vermeiden.
Wenn in diesem Zusammenhang von DIN Fenstermaßen gesprochen wird, handelt es sich nicht unbedingt um von dem Deutschen Institut für Normung vorgeschriebene Maße. Vielmehr geht es um Fenstergrößen, bei denen die Maße der DIN 4172 „Maßordnung im Hochbau“ als Orientierungsgrundlage genutzt wird. Bei den hierin vorgestellten Standardfenstern und dem sogenannten Baurichtmaß handelt es sich immer um Vervielfachungen von 12,5 Zentimeter für die Höhe und Breite eines Fensters. Hiervon müssen aber immer 30 Millimeter für Montagefugen abgezogen werden. Die DIN Maße Fenster, die sich hieraus ergeben, weisen beispielsweise folgende Längen und Breiten auf: 50 x 50 Zentimeter, 50 x 80 Zentimeter, 60 x 60 Zentimeter, 60 x 80 Zentimeter, 75 x 75 Zentimeter, 80 x 60 Zentimeter, 80 x 100 Zentimeter, 100 x 100 Zentimeter, 100 x 120 Zentimeter und 120 x 120 Zentimeter.
Möchten Sie stattdessen neue Fenster in bereits bestehenden Bauten einfügen, sollten Sie die entsprechenden Öffnungen neu ausmessen. Insbesondere bei Altbauten können sich die Standard Fenstergrößen von neuen Standardfenstern unterscheiden.